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Symbolbild Ansbach. Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Ansbach. Foto: Pascal Höfig

Cannabis Social Club Ansbach stellt sich vor

Von Matthias Fuckerer

Matthias Fuckerer kommt aus der Umgebung von Ansbach und betreibt auf Facebook die Seite „Cannabis Social Club (CSC) Ansbach„. Diese ist Teil der Trägerorganisation „CSC ist OK!„, die von Emanuel Kotzian aus Nürnberg initiiert wurde. Emanuel Kotzian sagte anlässlich einer CSC Schulung in Ansbach letzten Dienstag: „Die Club-Idee für Ansbach ist es, erst mal Leute für das Abgabe-Modell eines CSC zu begeistern und letztendlich natürlich einen Antrag an die Stadt zu stellen, damit diese sich beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) um eine Ausnahmegenehmigung für einen CSC in Ansbach bemüht.“

v.l.n.r.: Timo Strohmenger aus Stuttgart, Emanuel Kotzian aus Nürnberg, Matthias Fuckerer aus dem Landkreis Ansbach

In Spanien gibt es zum Beispiel bereits „Cannabis Social Clubs“, die dort völlig legal betrieben werden. Dort ist ein CSC ein gemeinnütziger Verein von erwachsenen Cannabis konsumierenden Menschen, die gemeinsam zur eigenen Versorgung Cannabis anbauen. Die Besonderheit eines Cannabis Social Clubs besteht dabei darin, dass dort ohne Profitorientierung gewirtschaftet und nur soviel Cannabis angebaut wird, wie die erwachsenen Mitglieder benötigen. Dies schafft einen geschlossenen Kreislauf zwischen Produktion und Konsum und somit eine gute Kontrolle über Qualität und Preis der Ware. Dabei wird auch besonderer Wert auf den medizinischen Aspekt eines CSC (Patientenversorgung) und die soziale Kontrolle problematischer Konsummuster durch die Mitglieder gelegt.

Ziel eines CSC ist es letztendlich auch den Schwarzmarkt zu unterbinden und durch eine kontrollierte Abgabe ab 18 Jahren den Jugendschutz zu fördern.

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