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Polizei im Einsatz. Foto: Pascal Höfig
Polizei im Einsatz. Foto: Pascal Höfig

Verkehrsunfallstatistik Landkreis Ansbach 2014

Verkehrsunfallstatistik Landkreis Ansbach 2014 (Vorjahreszahlen in Klammern)

Im Jahre 2014 wurde die Polizei zu insgesamt 5372, (5679 -5,41 %) Unfällen im Landkreis Ansbach gerufen, davon waren 1694 (1840) Wildunfälle. Im 10-Jahresvergleich bedeutet dies einen Mittelwert. Auf den beiden Autobahnen gab es bei 935 Unfällen 3 Verkehrstote und 145 verletzte Personen. Setzt man diese Zahlen in Relation mit der Verkehrsbelastung dürfte die Autobahn die sicherste Straße sein.

-Nachfolgende Zahlen ohne Autobahn-

Die Anzahl der Verkehrstoten verringerte sich von 13 auf 9. Diese gab es bei 8 Unfällen. Ein getöteter Unfallverursacher war deutlich alkoholisiert. Weiterhin befanden sich unter den Getöteten jeweils 3 junge Erwachsene (Alter von 18 bis 24 Jahren) und 3 Senioren (ab 65 Jahren). Im Gegensatz zu 2013, als 7 Motorradfahrer ihr Leben lassen mussten, gab es 2014 keinen tödlich verunglückten Motorradfahrer. Es bleibt zu hoffen, dass der langfristige Trend nach unten anhält.

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Nach einem deutlichen Anstieg der Verletzten 2013 gab es im vergangenen Jahr mit 790, (898) den niedrigsten Wert der letzten 10 Jahre. Ursächlich dafür könnte der milde Winter mit weniger schwierigen Straßenverhältnissen sein. Natürlich spielt auch die Fahrzeugentwicklung, Verkehrsüberwachung und -prävention sowie der sichere Ausbau der Straßen eine Rolle.

Bei den Verletzten nach Beteiligungsarten fällt der deutliche Rückgang bei den Fahrradfahrern von 93 im Jahre 2013 auf 68 auf, ebenso bei den Kindern (bis 13 Jahre) von 50 auf 22.

Junge Erwachsene wurden 151 (193) verletzt, Senioren 73 (84).

Auf den qualifizierten Straßen, außerhalb geschlossener Ortschaften, finden nach wie vor die folgenschwersten Verkehrsunfälle statt. In diesem Bereich liegen somit auch die größten Potentiale das Verkehrsunfallgeschehen deutlich zu verringern.

Nicht angepasste Geschwindigkeit zählt nach wie vor zu den Hauptunfallursachen, insbesondere bei den Verkehrsunfällen mit getöteten und schwerverletzten Personen. Die Grundregel der Straßenverkehrsordnung, nur so schnell zu fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrschbar ist, sollte wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden. Die Geschwindigkeit ist demnach insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Unfallflucht sind im vergangen Jahr auf 541 (519) angestiegen, obwohl für dieses Verhalten die strafrechtlichen Folgen nicht unerheblich sind. Immerhin konnten 37,63 % der Fälle geklärt werden.

Neben der Verkehrsprävention, z . B. durch die Verkehrserzieher, soll durch polizeiliche Verkehrsüberwachungsmaßnahmen die Sicherheit des Straßenverkehrs weiter verbessert werden. Durch die Polizei wurden 2014 im Landkreis Ansbach insgesamt 30.456 Verwarnungen bzw. Bußgeldanzeigen im Straßenverkehr erstellt, davon 1177 mit Fahrverboten (einschließlich der technischen Verkehrsüberwachung und den Verstößen auf den Autobahnen). Weiterhin wurden im Lkrs. Ansbach 220 folgenlose Trunkenheits- und 100 Drogenfahrten festgestellt.

Quelle: Polizeiinspektion Ansbach

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