Rauschgiftkriminalität – Handel mit gefährlichen Kräutermischungen
Erneut stehen in Ansbach Kräutermischungen im Mittelpunkt polizeilicher Ermittlungen: So wurde am Mittwochnachmittag, gegen 15:30 Uhr, die Polizeiinspektion Ansbach alarmiert, dass im Bereich des Hofgarteneingangs in der Bahnhofstraße ein offensichtlich hilfloser und teils aggressiver 16jähriger zufällig vorbeikommende Passanten bedrängt.
Beim Eintreffen konnte eine Streife den Jugendlichen aus dem westlichen Landkreis feststellen, der völlig apathisch und orientierungslos auf der Straße umher torkelte. Hier stellte sich heraus, dass offensichtlich der Konsum einer Kräutermischung den derzeitigen gesundheitlichen Zustand verursachte.
Der Jugendliche wurde anschließend durch die Streife zur Dienststelle am nahegelegenen Karlsplatz verbracht. Hier wurden bei einer eingehenden Durchsuchung mehrere originalverpackte Tütchen einer unter das Betäubungsmittelgesetz fallenden Kräutermischung aufgefunden.
Es gelang der Polizei, einen 20jährigen Mann aus dem östlichen Landkreis als mutmaßlichen Verkäufer zu ermitteln und bei einer umgehend bei der Staatsanwaltschaft beantragten und sofort vollzogenen Durchsuchung in dessen Wohnung eine mittlere zweistellige Anzahl an weiteren verbotenen Drogenpäckchen sicherzustellen.
Drei weiteren, in der Wohnung des 20-jährigen, angetroffenen Jugendlichen bzw. jungen Männern im Alter von 15, 19 und 22 Jahren konnte in diesem Zusammenhang der Erwerb der verbotenen Droge nachgewiesen werden.
Jetzt müssen sich alle Tatverdächtigen wegen Vergehen nach dem Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Quelle: Polizeiinspektion Ansbach