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Polizei im Einsatz. Foto: Pascal Höfig
Polizei im Einsatz. Foto: Pascal Höfig

Ansbach, Gneisenaustraße: 35-jähriger Mann stirbt nach Zimmerbrand

Ansbach (134) – Aus bisher nicht geklärter Ursache geriet am Mittwoch, 21. Januar 2015, gegen 21.45 Uhr, im Dachgeschoss eines Reihenhauses im Ansbacher Westen ein Sofa in Brand. Nachbarn bemerkten die Rauchentwicklung und verständigten die Integrierte Leitstelle in Ansbach.

UPDATE (22.01.): Nach Auswertung der Spuren am Brandort gehen die Ermittler davon aus, dass der Mann in seiner Wohnung geraucht und dabei das Sofa in Brand gesetzt hatte.

Die Ansbacher Feuerwehr konnte einen 35-jährigen Bewohner, der zusammen mit seiner 85-jährigen Großmutter in dem Haus lebt, aus der verrauchten Dachgeschosswohnung bergen. Mit schweren Brandverletzungen und einer Rauchgasintoxikation wurde er ins Krankenhaus eingeliefert, wo er wenig später verstarb.

Die 85-jährige Frau blieb unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Der Sachschaden beträgt ca. 50.000 Euro.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken

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Einsatzbericht: Am 21.01.2015 alarmierte die Integrierte Leitstelle die Feuerwehr Ansbach zu einem Dachstuhlbrand in die Gneisenaustraße in Ansbach. Beim Eintreffen des diensthabenden Einsatzleiters war die betroffene Wohnung völlig verraucht, und eine Person wurde noch vermisst.

Während ein Trupp mit Pressluftatmern mit der Wärmebildkamera zur Personensuche vorging, bauten weitere Kräfte die Wasserversorgung und die Belüftung auf. Zeitgleich wurde eine weitere Bewohnerin in Sicherheit gebracht.

Der eingesetzte Trupp entdeckte die vermisste Person schon unmittelbar nach Beginn der Suche und konnte sie aus der brennenden Wohnung in die Obhut des Rettungsdienstes übergeben. Der Wohnungsbrand konnte im Anschluss rasch unter Kontrolle gebracht werden.

Im Einsatz waren ungefähr 35 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ansbach mit KdoW 10/1, KdoW 10/2, ELW 12/1, TLF 21/1 DLA(K) 30/1, HLF 40/1, LF 40/2, sowie Kräfte des Rettungsdienstes, der Polizei und ein Notfallseelsorger.

Quelle: Feuerwehr Ansbach

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