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Symbolbild Ansbach. Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Ansbach. Foto: Pascal Höfig

BRK-Großeinsatz zur Versorgung von 200 Flüchtlingen im LK

Ehrenamtlicher Betreuungs-Großeinsatz des Bayerischen Roten Kreuzes zur Notversorgung für 200 Flüchtlinge im Landkreis Ansbach

Aufbau der Notunterkunft und vorübergehende Betreuung in Dinkelsbühl und Feuchtwangen – Großes Lob von Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer für den ehrenamtlichen Einsatz.

Dinkelsbühl/Feuchtwangen: Im Herbst 2014 wurde durch die Bayerische Staatsregierung ein Winternotfallplan erlassen, nach dem jeder bayerische Landkreis (71) und jede kreisfreie Stadt (25) innerhalb von kürzester Zeit bis zu 300 Flüchtlinge aufnehmen müssen. Auch wenn dieser Notfallplan offiziell nicht aktiviert wird, kann dennoch nun auf die dafür getätigten Vorbereitungen zurückgegriffen werden. Im Landkreis Ansbach sollen in Kürze je 100 Flüchtlinge in Dinkelsbühl und Feuchtwangen aufgenommen werden. Innerhalb von kürzester Zeit haben die Bereitschaften mit ihren Fachgruppen und Fachdiensten des BRK-Kreisverbands Ansbach reagiert und an beiden Standorten Notunterkünfte errichtet.

Bereits im Vorfeld war das BRK intensiv seitens des Landratsamts Ansbach in die Planungen und insbesondere in die Erkundung und Ortseinsichten mit eingebunden. In Arbeitsgruppen wurde unter Federführung der BRK-Kreisbereitschaftsleitung mit der Einsatzplanung und Konzepterstellung begonnen: „Im Auftrag des Landkreises

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Ansbach haben wir mit dem Aufbau der Notunterkünfte im Landkreis Ansbach begonnen. Wir sind hier u.a. für die Beschaffung und Bereitstellung von Feldbetten, Hygienesets, Decken sowie sonstigem Material zur Betreuung von bis zu 300 Personen verantwortlich. Das ist eine logistische und planerische Meisterleistung unserer zahlreichen ehrenamtlichen Kräfte“, loben Kreisgeschäftsführer Heinz Bischoff und Kreisbereitschaftsleiter Johannes Stegmann ihre Rotkreuzkräfte.

Bei einem ersten Rundgang konnten sich politische Verantwortungsträger am Standort Dinkelsbühl ein Bild von den laufenden Vorbereitungen machen.

Der Ansbacher Landrat Dr. Jürgen Ludwig lobt die vorbildliche Planung und den schnellen Einsatz: „Ein Dank gilt unseren engagierten ehrenamtlichen Kräften, welche sich aktiv hier mit einbringen. Die Unterbringung einer großen Zahl von Asylbewerbern im Rahmen des Winternotfallplans kann nur dank einer großen Gemeinschaftsleistung aller Beteiligten bewältigt werden.“

Der Oberbürgermeister von Dinkelsbühl Dr. Christoph Hammer zeigt sich ebenfalls beeindruckt vom Einsatz des Bayerischen Roten Kreuzes: „Ich danke den Ehrenamtlichen für das tolle Engagement. Es ist großartig was hier in kürzester Zeit, in bewährter Art und Weise auf die Beine gestellt wurde. Gemeinsam mit den Rotkreuzkräften versuchen wir nun den Übergang sicherzustellen.“

Der Auftrag des BRK lautet, die Übergangszeit ab der Ankunft der Flüchtlinge über mehrere Tage sicherzustellen. Im Anschluss daran wird die Versorgung und Betreuung durch das Landratsamt sichergestellt.

Nach Abschluss des Aufbaus betont Johannes Stegmann: „Mit dem Aufbau alleine ist es nicht getan. Für die ersten Tage stellen wir die gesamte Verpflegung und Betreuung und die sanitätsdienstliche Versorgung der Flüchtlinge sicher. In den vergangenen Tagen und Wochen haben wir uns bereits intensiv mit der Lage auseinandergesetzt. Wir sind mit dem Aufbau nun vorbereitet für die Ankunft möglicher Flüchtlinge.“

Quelle: BRK

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