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Polizei im Einsatz. Foto: Pascal Höfig
Polizei im Einsatz. Foto: Pascal Höfig

Ansbacher Feuerwehr im Unwettereinsatz

Am Samstag, 2. August 2014, gegen 15:30 Uhr ging ein schwerer Gewittersturm über Teile des Stadtgebietes Ansbach nieder.

Bei sehr starken Wind ergossen sich in kürzester Zeit große Mengen Regen, so dass es zu lokalen Überschwemmungen der Straßen und Wege, vollgelaufenen Kellern und einem Überlaufen der Kanalisation kam. Zahlreiche Bäume und Äste brachen und mussten durch die Feuerwehr beseitigt werden. Stromverteiler liefen voll und es kam zu erheblichen Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs.

Die Folge waren 95 registrierte und unzählige nebenher abgearbeitete Einsätze der Feuerwehr im Stadtgebiet Ansbach.

Es gab lokale Schwerpunkte, so z.B. in Eyb und im Bereich Fischerstraße, Kanalstraße und Maximilianstraße.

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Hunderte von Notrufen erreichten die Integrierte Leitstelle und die Feuerwache Ansbach.

Aufgrund dieser Lage konnten nicht alle Einsatzstellen gleichzeitig abgearbeitet werden. Zur Hilfeleistung für die Freiwillige Feuerwehr Ansbach, deren Kräfte komplett alarmiert waren, wurden die Feuerwehren aus Sachsen, Lichtenau, Herrieden und Burgoberbach hinzugezogen. Aus dem Stadtgebiet waren ferner die FF Schalkhausen, Elpersdorf, Hennenbach, Brodswinden und Bernhardswinden im Einsatz.

In der Wachzentrale der Feuerwehr Ansbach wurden die Einsätze nach Priorität gesichtet und der weitere Verlauf koordiniert.

Der Kirchweihbaum im Stadtteil Eyb musste mit dem Ladekran des neu beschafften Versorgungs-LKW der Feuerwehr gegen Absturz gesichert werden. In der Innenstadt wurde eine Person im Keller durch den Wasserdruck eingeschlossen und wurde von der Feuerwehr Ansbach notfallmäßig gerettet. Das Dach der Johanniskirche wurde durch Windböen abgedeckt und musste notdürftig wieder abgedichtet werden. Durch eine Baustelle im Dach des Markgrafenschlosses drang Wasser ein und bedrohte die historischen Räume. Zahlreiche weitere Keller, Tiefgaragen und Schächte mussten ausgepumpt und umgestürzte Bäume beseitigt werden. Wegen des hohen Wasserdruckes wurden Kanaldeckel hochgehoben und weggespült.

Im Einsatz waren 195 Einsatzkräfte der Feuerwehr. Die letzten Einsatzkräfte rückten um 00:30 Uhr wieder in die Feuerwache ein.

Quelle: Feuerwehr Ansbach

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