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Polizei im Einsatz. Foto: Pascal Höfig
Polizei im Einsatz. Foto: Pascal Höfig

JHV der DLRG Ansbach

Vor kurzem hielt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Ansbach die Hauptversammlung 2014 ab. Vorsitzender Bastian Glückselig stellte heraus dass es sich beim vergangenen Jahr 2013 um eines der arbeitsintensivsten Jahre der Ortsgruppe handelte.

So wurde bereits im Januar mit umfangreichen Modernisierungsarbeiten an der Rettungswache in Absberg am kleinen Brombachsee begonnen welche auch durch den Zweckverband Brombachsee und das  Wasserwirtschaftsamt Ansbach unterstützt wurden. So konnte die 20 Jahre alte Küche komplett modernisiert, Fenster und Türen erneuert und eine Garage für das Einsatzfahrzeug errichtet werden, ferner wurde das Ziegeldach gereinigt und die Fassade gestrichen und 35% des Baumbestandes im Sichtbereich der Wache entfernt um die Wasserfläche besser einsehen zu können.

Technischer Leiter Einsatz, Manfred Weng, knüpfte daran an  und zeigte Bilder weiterer Aktionen und Einsätze. So wurde der komplette Fuhrpark mit 2 Einsatzfahrzeugen und 2 Booten neu lackiert und beschriftet und das neue Motorrettungsboot der Gliederung in Rostock bei der Werft abgeholt.

Im Juni bescherte das Hochwasser der DLRG den bislang größten Einsatz in Ihrem 100jährigen Bestehen und den ansbacher Lebensrettern Einsatzlagen in Rosenheim, Fischerdorf und Schönebeck bei Magdeburg. Die DLRG Ansbach stellt 2 Einheiten in den beiden mittelfränkischen Katastrophenschutzzügen und führte die Evakuierung von Fischerdorf bei Deggendorf und das bayerische Hilfeleistungskontingent in Sachsen-Anhalt. Die Helfer waren dabei 6 Tage in Folge im Einsatz. Glückselig lobte in diesem Zusammenhang das Engagement der Helfer und der Arbeitgeber welche die Helfer für Ihre Arbeit frei stellten. „Nur so war es überhaupt möglich eine Katastrophe diesen Ausmaßes abzuarbeiten“.

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„Ganz nebenbei wurden auch noch 5500 Wachstunden am kleinen Brombachsee abgeleistet“ so Weng. Auch hier wurden die Retter zu mehr oder weniger schweren Notfällen gerufen.

Bei all der Arbeit und Einsätzen lies man aber die Kameradschaft nicht zu kurz kommen, Fahrten in den Europapark Rust, diverse Badfahrten und Ausflüge wurden vom zweiten Vorsitzenden Johannes Riedmüller organisiert. Er leitet auch das Schwimmtraining im Aquella, hier werden montags und dienstags die aktiven und Kinder trainiert, Erwachsenen- und Kinderschwimmkurse sowie Rettungsschwimmkurse angeboten und durchgeführt. „Gerade die Schwimmstunden für die Kinder erfreuen sich wachsender Beliebtheit“, so Riedmüller. Man verzeichne wachsende Mitgliederzahlen und erfreue sich an guter Nachwuchsarbeit.

Schatzmeister Jonas Strebel stellte das Kassenergebnis als sehr zufriedenstellend dar, allerdings musste der Ortsverband durch den Hochwassereinsatz mit einigen tausend Euro in Vorleistung gehen und die Regulierung durch Regierung bzw. Landesverband abwarten. Die Kasse wurde durch den Revisor Dominik Assmann akribisch geprüft und die Führung sowie das Ergebnis gelobt. Im weiteren Verlauf wurde die Vorstandschaft durch die Versammlung entlastet.

Im August feierte der Ortsverband sein 50jähriges Bestehen auf der Badehalbinsel Absberg zusammen mit Vertretern der Politik und der Öffentlichkeit. Bezirkstagspräsident Bartsch lobte vor allem die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Institutionen um den Brombachsee und das Engagement der DLRG Ansbach. Hinzu kamen Spenden der Sparkasse Ansbach, der Gewerbebank und der Stadt Ansbach, ein Vertreter von OB Seidel überreichte ein kleines Präsent. Abgerundet wurde die Veranstaltung von Fahrten mit den Booten und einer Beachparty bis tief in die Nacht.

Der Ausblick für das aktuelle Jahr lässt erahnen dass es ähnlich arbeitsintensiv weitergehen wird für die aktiven der Ortsgruppe:

Die Anschaffung eines gebrauchten Einsatzleitfahrzeuges für den Katastrophenschutz und größere lokale Schadenslagen bzw. Veranstaltungen macht dessen Um- und Ausbau zur Aufgabe, diverse Aus- und Fortbildungen sollen besucht bzw. durchgeführt werden und der gewohnte Wasserrettungsdienst muss durchgeführt werden. Auch stehen bereits die ersten Anfragen zur Absicherung und Betreuung von Großveranstaltungen im Raum.

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