Update 01.10.13/17 Uhr: Nach Prüfung auf Hinweise erhöhter Toxizität der vor Ort festgestellten Flüssigkeit wird jetzt von Buttersäure ausgegangen, was auch den fauligen Geruch erklärt.
Die Ermittlungen wegen Körperverletzungen gegen Unbekannt dauern an!
ANSBACH. (PM/1742) Heute Vormittag (30.09.2013) mussten acht Personen medizinisch versorgt werden, nachdem ein bislang Unbekannter in den vergangenen Tagen (28. – 30.09.2013) eine reizende Flüssigkeit vor einem Anwaltsbüro in Ansbach ausgebracht hatte.
Gegen Mittag wurden die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Ansbach über den Sachverhalt informiert. Nach derzeitigen Erkenntnissen erlitten acht Personen Atemwegsreizungen und mussten teilweise ambulant behandelt und drei Personen auch vorsorglich in eine Klinik gebracht werden.
Die Beamten stellten fest, dass eine übelriechende Substanz für das Unwohlsein der Personen verantwortlich gewesen war. Diese hatte der Täter im Eingangsbereich ausgebracht. Proben, welche noch untersucht werden müssen, sollen nun Aufschluss über die Flüssigkeit und möglicherweise auch über den Verursacher geben. Die Ermittlungen dauern an.
Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Ansbach:
Die Feuerwehr Ansbach wurde am Mittag des 30.09. zu einem vermuteten Gasaustritt in der Würzburger Straße alarmiert.
In einer Anwaltskanzlei litten mehrere Personen an Reizungen und starkem Unwohlsein und mussten teilweise in ärztliche Behandlung. Von mehreren Stellen ausserhalb des Gebäudes war starker, übelriechender Geruch auszumachen, der nicht auf Erd- oder Flüssiggas hindeutete. Durchgeführte Messungen seitens Feuerwehr und Energieversorger konnten diese Vermutung bestätigen.
Nach abgeschlossener Spurensicherung durch die Polizei wurde die übelriechende Substanz durch die Besatzung des HLF mittels Schnellangriff entfernt.