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Symbolbild Ansbach. Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Ansbach. Foto: Pascal Höfig

Ausstellung „Es lebe die Freiheit“ im THG vom 10. bis 25. April

Die Ausstellung „Es lebe die Freiheit“ – so Hans Scholls letzte Worte vor seiner Hinrichtung – erinnert an die standhaften Jugendlichen und will mit ihrem Beispiel Mut machen, Unrecht und Willkür auch heute nicht kampflos hinzunehmen. „Empört Euch!“ lautet der Aufruf des Menschenrechtlers und ehemaligen Gefangenen des KZ Buchenwald Stéphane Hessel. Sein Auf- ruf zu Zivilcourage und Engagement ist nicht zuletzt seine Lehre aus der Zeit des Faschismus.

In der Ausstellung werden auf über 30 Tafeln mit einer Hörstation exemplarisch Wege von oppositionellen Jugendlichen in der NS-Zeit gezeigt. Es sind die Schicksale von jungen Menschen sehr unterschiedlicher Herkunft. Auch die Bandbreite ihres widerständigen Handelns war groß: vom frechen, oppositionellen Verhalten bis zur durch- dachten Planung im aktiven Widerstand. Ihnen allen gemeinsam war das hohe Risiko, das sie mit ihren Aktionen eingingen. Viele bezahlten ihren Einsatz mit dem Leben; anderen gelang es, den Terror zu über- leben. Eine Tafel der Ausstellung widmet sich auch Robert Limpert, der am letzten Kriegstag für Ansbach, dem 18. April 1945, durch eine mutige Tat auf der Promenade versucht hat, die Beschießung Ansbachs zu verhindern und dafür mit dem Leben bezahlen musste.

Alle Termine:

Die Ausstellung ist vom 10. bis 25. April 2013 montags bis donnerstags zwischen 8 und 16 Uhr und freitags zwischen 8 und 14 Uhr geöffnet. Führungen können unter Tel. 0981 87495 vereinbart werden.

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  • Dienstag, 9. April 2013, 18 Uhr: Eröffnung der Ausstellung in der Aula mit einem Einführungsvortrag von Thomas Altmeyer, M.A., Studienkreis Deutscher Widerstand 1933 – 1945 in Frankfurt/M.
  • Donnerstag, 11. April 2013, 14 – 16 Uhr: Wie treten bayerische Neonazis an Jugendliche heran? mit Robert Andreasch, Journalist, München Moderation: Heinz Kreiselmeyer, Ansbach (geschlossene Veranstaltung für Schüler des Theresien-Gymnasiums Ansbach)
  • Donnerstag, 18. April 2013, 11 Uhr: Gedenkstunde der Stadt Ansbach für Robert Limpert im

Rathaus-Hof, Martin-Luther-Platz, gestaltet von Schülern des Gymnasium Carolinum

  • Donnerstag, 18. April 2013, 17.30 Uhr: Verleihung des „Robert-Limpert-Preises“ der Bürgerbewegung für Menschenwürde Ansbach Stadt und Land, und des Vereins „Wir gegen Jugendkriminalität“ e.V. für Beispiele couragierten Handelns in Schule und über die Schule hinaus in der Aula
  • Donnerstag, 25. April 2013, 18 Uhr: Finissage der Ausstellung in der Aula mit einem Kurzvortrag zu neuen Forschungsergebnissen rund um die „Widerstandszelle Robert Limpert“ mit Dr. Frank Fätkenheuer
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